An jeder Hand hängt ein Mensch!
Marburger Konzentrationstraining
Methoden des MKT
• Das Training setzt an der Verbesserung der Aufmerksamkeitssteuerung der Kinder an Dies
geschieht mit Hilfe der Methode der verbalen Selbstinstruktion, einer Technik aus der kognitiven
Verhaltenstherapie.
• Mit verschiedenen Übungen werden Feinmotorik. Wahrnehmung, Denk- und Merkfähigkeit sowie
Lang- und Kurzzeitgedächtnis trainiert.
• Durch das Gruppensettng und besonders in den Spielen bieten sich zahlreiche Möglichkeiten der
Interaktion und der Einübung von Regeln
• MKT Trainer/-innen verwenden im Umgang mit den Kindern verschiedene Techniken aus der
Verhaltensmodifikation
Besonders profitieren die Kinder vom MKT,
• die sich leicht ablenken lassen;
• die noch nicht selbständig arbeiten können;
• die sich wenig zutrauen;
• die sehr viel Zuwendung brauchen;
• die ein Defizit in einem oder mehreren Bereichen haben (Wahrnehmung, Sprache,
Motorik, Konzentration, Leistungsmotivation...);
• die Anzeichen einer Aufmerksamkeitsstörung (ADHS) haben;
• die schlecht mit Misserfolg umgehen können;
• die schulmüde sind;
Alle Stunden haben den gleichen Ablauf, die Übungen jedoch variieren.
Nachfolgende Info kommt aus der Quelle www.i-t-f.de
Marburger Konzentrationstraining für Vorschüler, Grundschüler und Jugendliche
Inhalte:
Das Marburger Konzentrationstraining (MKT) richtet sich an Kinder, die in der Schule leicht ablenkbar sind und auch bei den Hausaufgaben Probleme haben.
Trainiert werden der Umgang mit Aufgaben sowie Selbststeuerungskompetenzen.
Das Training spricht dabei unterschiedliche Bereiche an:
Reflexiver Arbeitsstil
Eintrainiert wird ein reflexiver Arbeitsstil: die Aufgabenstellung richtig beachten, Schritt für Schritt vorgehen und sich dabei selbst strukturieren, kontrollieren, ob alles richtig ist. Impulsiv arbeitende Kinder lernen dabei, sich zu bremsen und zu kontrollieren, verträumte Kinder lernen, zügig anzufangen und Schritt für Schritt weiterzuarbeiten.
Training aller Sinne
Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken – wer mit allen Sinnen lernen kann, der lernt mehr. Wahrnehmung und Gedächtnis werden in spielerischen Übungen trainiert.
Entspannung
Entspannt lernt es sich besser. Gerade für Kinder, denen es schwer fällt zur Ruhe zu kommen, ist dies eine hilfreiche Übung. Mit Fantasiereisen und Elementen des Autogenen Trainings lernen sie systematisch, sich zu entspannen.
Verhalten
Einige unserer Trainingskinder können schwer abwarten, rufen oft dazwischen oder können Frustration nur schwer aushalten. Verhaltensweisen wie beispielsweise sich ruhig melden, abwarten bis man an der Reihe ist oder auch fair zu spielen, werden daher ebenfalls trainiert.
Selbstbewusstsein
Für viele unserer Kinder ist der Alltag geprägt von negativen Rückmeldungen:
„Fang endlich an, mach nicht so viele Fehler, hör auf zu träumen".
Gleichzeitig fordern sie bei der Aufgabenbearbeitung oft Hilfe von außen ein.
Im MKT lernen sie, Probleme selbständig anzugehen, dass ein Fehler keine Katastrophe ist (man kann ihn ja verbessern) – und vor allem dass sie vieles schon ganz gut können.
Auf diese Weise wird ihr Selbstbewusstsein gestärkt, und sie sind eher bereit, weiterzulernen.
Motivation
Trainiert wird im Guten. Positives wird herausgestellt und bekräftigt. Das schafft sichtbare Erfolgserlebnisse und macht Spaß.
Elternabende
Elternabende gehören mit zum Training bei Vor- und Grundschülern. Bei Jugendlichen entfallen diese.
Auf zwei bis fünf Elternabenden erhalten die Eltern Informationen und Tipps für den Alltag zu Hause.
© rola